Lutong Lu's Aufenthalt am Helmholtz-Zentrum Hereon und seine Forschung

Unser Doktorand Lutong Lu war zu Forschungszwecken am Helmholtz-Zentrum Hereon und hat uns jetzt, nachdem er seinen Aufenthalt dort beendet hat, ein wenig darüber erzählt:

"I am working on the electron swing DAC system, where reducing the material costs for the electrode is crucial to enhance the potential commercialization of this technology. I am therefore grateful for the opportunity to receive funding from DACStorE for a research transfer stay and collaborate with Dr. Prokopios Georgopanos' team, which specializes in polymer chemistry.", sagt er.

Lutong sagte, dass während seines siebenwöchigen Aufenthalts am Helmholtz-Zentrum Hereon der Schwerpunkt auf einem Transferprojekt lag, um die Reaktionskinetik zu untersuchen und verschiedene Methoden zur Polymerisation von Vinyl-Ferrocen zu erforschen, das als Gegenelektrode bei der CO₂-Adsorption verwendet wird. Er erwähnte, dass die kommerzielle Version dieses Polymers in der Regel etwa achtmal teurer pro Gramm ist als sein Monomer. Durch die Optimierung des Polymerisationsprozesses im Labor fanden sie jedoch heraus, dass es immer noch viel billiger ist, das Polymer selbst herzustellen, selbst wenn man Energie-, Arbeits- und Materialkosten einbezieht.

Er hat weiter erzählt:

"We explored different synthesis methods, including free radical, anionic, and RAFTG polymerization, and with the support of Emil Pashayev, we simulated the reaction kinetics to determine the optimal conditions for free radical polymerization to synthesize poly(vinyl-ferrocene). This allowed us to successfully use RAFT polymerization under these conditions, achieving a more desirable molar mass distribution."

Der nächste Schritt besteht darin, die Produktion dieses Polymers zu skalieren. Bei seinem weiteren Forschungsaufenthalt im nächsten Jahr will er sich auf die Optimierung der Synthese eines redoxaktiven Anthrachinon-Polymers konzentrieren, das als festes Adsorptionsmittel für die CO₂-Abscheidung verwendet werden soll.

Wir wünschen ihm noch viele Gelegenheiten für Forschungsaufenthalte wie diesen und viel Erfolg bei seinen Forschungen!