Unsere Experten

Lernen Sie unsere Experten für die direkte Abscheidung und Speicherung von Luft kennen. Das Fachwissen der DACStorE-Forschungsleiterinnen und Forschungsleiter umfasst ein breites Spektrum an Disziplinen, das von Maschinenbau und Verfahrenstechnik bis hin zu Systemanalyse, Sozialwissenschaften und Recht reicht.

Dr. Stefan Baumann

Forschungszentrum Jülich (FZJ)
Teamleiter in der Abteilung Gastrennmembranen des Instituts für Werkstoffsynthese und Herstellungsverfahren (IMD-2)

Dr. Stefan Baumann ist Teamleiter für sauerstoffdurchlässige Membranen am IMD-2, FZJ. Seinen Diplomabschluss in Metallurgie und Werkstofftechnik mit Schwerpunkt Glas und Keramik machte er 1998 an der RWTH Aachen. Anschließend arbeitete er am Institut für Keramische Bauteile im Maschinenbau der RWTH Aachen an verschiedenen Themen der technischen Keramik, darunter das Thermoschockverhalten neuartiger feuerfester Materialien, und promovierte 2007. Seit 2006 arbeitet er am IMD-2 an der Materialsynthese und Verarbeitung von Gastrennmembranen. Von 2012 bis 2015 war er außerordentlicher Professor im Fachbereich Chemie- und Werkstofftechnik an der University of Alberta, Edmonton, Kanada.

Er ist Teil des Sub-Projekts II „Device Research“, in dem drei technische Ansätze zur Abscheidung von CO2 aus der Umgebungsluft und deren Maßstabsvergrößerung untersucht und verglichen werden.

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Dr. Paul Bowyer

Helmholtz-Zentrum Hereon - Climate Service Center Germany (GERICS)
Wissenschaftler in der Abteilung Klimawandel und Transformation

Dr. Paul Bowyer ist Wissenschaftler für Klimafolgen und Klimaanpassung am GERICS und beschäftigt sich mit Fragen des Klimawandels und der Transformation. Zu seinen Hauptforschungsgebieten gehören Klimaauswirkungen und Verwundbarkeit in der Land- und Forstwirtschaft und in Ökosystemen sowie die Entwicklung von Klimadienstleistungsprodukten für Entscheidungsträger. Er promovierte in Fernerkundung an der Universität Salford und hat einen MSc in Geographischen Informationssystemen von der Universität Nottingham. Zu Dr. Bowyers früheren Arbeiten gehören Beiträge zum EU Copernicus Climate Change Service und die Entwicklung von Anpassungsstrategien für verschiedene Sektoren.

Er ist Teil des Sub-Projekts III "Transformational Studies", das sich mit den machbaren Merkmalen befasst, die für die Einführung von DACS-Technologien aus gesellschaftlicher Sicht erforderlich sind.

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Prof. Dr.-Ing. habil. Roland Dittmeyer

Karlsruher Institut für Technologie (KIT)
Professor für Mikroverfahrenstechnik, Direktor des Instituts für Mikroverfahrenstechnik, wissenschaftlicher Koordinator des Energy Lab 2.0

Prof. Dr.-Ing. habil. Roland Dittmeyer hat einen akademischen Hintergrund in Chemieingenieurwesen. Er hatte verschiedene Positionen an der Universität Erlangen-Nürnberg und der KIT inne. Seit 2009 ist er ordentlicher Professor und Leiter des Instituts für Mikroverfahrenstechnik am KIT. Zuvor war er mehr als 10 Jahre bei der DECHEMA e.V. in Frankfurt am Main tätig, wo er die Forschungsgruppe Technische Chemie leitete und Mitglied des Vorstandes des Karl-Winnacker-Instituts war. Seine Forschungsinteressen umfassen katalytische Reaktionstechnik, Modellierung und Simulation in der chemischen Technik, multifunktionale Reaktoren, Katalyse in Brennstoffzellen, anorganische Membranen, Mikroverfahrenstechnik, erneuerbare Energien, Energiespeicherung sowie Kohlendioxidabscheidung und -nutzung und synthetische Kraftstoffe. Am KIT ist er Mitglied des Lenkungsausschusses des KIT-Energiezentrums. Er leitet das Großprojekt Energy Lab 2.0 der Helmholtz-Gemeinschaft. Zudem ist er stellvertretender Sprecher des Teilprogramms Chemische Energiespeicher des EERA Joint Program on Energy Storage.

Er ist Teil des Sub-Projekts II „Device Research“, das drei technische Ansätze zur Abscheidung von CO2 aus der Umgebungsluft und deren Scale-up untersucht und vergleicht.

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Prof. Dr.-Ing. Jochen Linßen

Forschungszentrum Jülich (FZJ)
Leiter vom Institute of Climate and Energy Systems, Jülicher Systemanalyse (ICE-2)

Prof. Dr.-Ing. Jochen Linßen ist Leiter der Abteilung Integrierte Infrastruktur am ICE-2. Er koordiniert die Forschung in den Bereichen technisch-ökonomische Modellierung, Energieinfrastruktur, Sektorkopplung, erneuerbare Energiepotenziale und Mobilität. Jochen hat an der Technischen Universität Berlin promoviert und war maßgeblich an der Analyse und Koordination von internationalen Forschungsprojekten zu Wasserstoffsystemen und Energiespeichertechnologien beteiligt. Seit März 2025 ist er kommissarischer Leiter des Instituts Jülicher Systemanalyse am FZJ.

Er ist Teil des Sub-Projekts I "Technology Assessment", das eine ganzheitliche Bewertung der DACS-Technologie vornimmt.

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PD Dr. Till Markus

Helmholtz-Zentrum für Umweltforschung (UFZ)
Stellvertretender Leiter und wissenschaftlicher Mitarbeiter im Department Umwelt- und Planungsrecht

PD Dr. Till Markus hat die verschiedenen Stufen seiner akademischen Ausbildung mit dem Ersten und Zweiten Juristischen Staatsexamen (Hannover), einem postgradualen Master of Law (Rotterdam), einer Promotion (Bremen) und einer Habilitation (Bremen) abgeschlossen. Von 2008 bis 2018 arbeitete er als Postdoktorand am Forschungszentrum für Europäisches Umweltrecht am Fachbereich Rechtswissenschaft der Universität Bremen und am Exzellenzcluster MARUM der Deutschen Forschungsgemeinschaft (Bremen). Seit Anfang 2019 arbeitet er als Senior Legal Researcher am Department für Umwelt- und Planungsrecht des UFZ. Er hat in verschiedenen Bereichen des Umweltrechts, des Völkerrechts, der Rechtsvergleichung und der Rechtstheorie publiziert und gelehrt.

Er ist Teil des Sub-Projekts III "Transformational Studies", das sich mit den für die Einführung von DACS-Technologien aus gesellschaftlicher Sicht erforderlichen machbaren Merkmalen befasst.

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Prof. Dr.-Ing. Ralf Peters

Forschungszentrum Jülich (FZJ)
Stellvertretender Direktor des Instituts für Energie- und Klimaforschung, Leiter der Abteilung Brennstoffsynthese und Systemtechnik (IET-4)

Prof. Dr.-Ing. Ralf Peters ist kommissarischer Direktor des Instituts für Energie- und Klimaforschung – Elektrochemische Verfahrenstechnik (IET-4). Er ist Professor an der Ruhr-Universität Bochum und lehrt dort Verfahrenstechnik für synthetische Kraftstoffe. Er studierte Maschinenbau mit dem Schwerpunkt Verfahrenstechnik an der RWTH Aachen von 1985 bis 1990. Im Jahr 1995 promovierte er am Institut für Fluid- und Thermodynamik der Universität Siegen. Die experimentellen Arbeiten führten zu mehreren Patenten auf Arbeitsstoffgemische für Absorptionskältemaschinen auf Basis des Dreistoffgemischs Ammoniak-Wasser-Natriumhydroxid. Since 1998 he has been head of the Fuel Gas Generation and Systems Department. Research and development work on middle distillate reforming started in 1991. Over the years, the focus shifted from propulsion technology to auxiliary power units (APU) and from APUs for passenger cars to APUs for aircraft and trucks. Von 2001 bis 2023 lehrte Prof. Peters im englischsprachigen Masterstudiengang „Energy Systems“ an der FH Aachen. Im Jahr 2006 wurde er zum Professor an der FH Aachen im Fachbereich Energietechnik berufen. Prof. Peters und seine Forschungsgruppe veröffentlichten mehr als 134 referierte Publikationen, fünf Bücher, 16 Beiträge in Fachbüchern sowie über 100 Konferenzbeiträge auf einschlägigen Tagungen.

Er ist Teil des Sub-Projekts II "Device Research", in dem drei technische Ansätze zur Abscheidung von CO2 aus der Umgebungsluft und ihr Scale-up untersucht und verglichen werden.

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Prof. Dr. Peter Strasser

Technische Universität Berlin (TUB)
Leiter des Labors für elektrochemische Katalyse, Energie- und Materialwissenschaften

Prof. Peter Strasser ist ein führender Experte für Elektrochemie und Elektrokatalyse an der TUB, wo er einen Lehrstuhl im Fachbereich Chemieingenieurwesen innehat. Er promovierte in Physikalischer Chemie und Elektrochemie am Fritz-Haber-Institut der Max-Planck-Gesellschaft in Berlin. Prof. Strassers Forschungsinteressen liegen in der Entwicklung von katalytischen Materialien, insbesondere im Bereich der Energieumwandlung und -speicherung. Er hatte Postdoc-Stellen bei Symyx Technologies Inc. und der Universität Houston inne. Prof. Strasser hat zahlreiche Publikationen zu Themen wie Brennstoffzellen, Wasserstoffenergie und elektrochemische Umwandlung von CO2 veröffentlicht.

Er ist Teil des Sub-Projekts II "Device Research", in dem drei technische Ansätze zur Abscheidung von CO2 aus der Umgebungsluft und deren Maßstabsvergrößerung untersucht und verglichen werden.

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Dr. Cornelia Schmidt-Hattenberger

Deutsche GeoForschungsZentrum (GFZ)
Leiterin der Arbeitsgruppe "Geologische Speicherung"

Dr. Cornelia Schmidt-Hattenberger studierte Physik an der Friedrich-Schiller-Universität Jena und promovierte 1992 an der Fakultät für Physik und Astronomie, Institut für Optik und Festkörperphysik. Im Jahr 1993 trat sie ins GFZ ein und arbeitete als Wissenschaftlerin in verschiedenen Abteilungen des Instituts, z.B. Wissenschaftliche Instrumentierung (1993-1997), Felsmechanik (1998-2004) und Umweltgeotechnik (2005-2008). Seit 2007 arbeitete sie kontinuierlich als leitende Wissenschaftlerin im Forschungsbereich der geologischen CO2-Speicherung und begleitete das erste europäische Onshore-CO2-Speicher-Pilotprojekt in Ketzin (Brandenburg). Ihr Forschungsinteresse konzentrierte sich auf multidisziplinäre Monitoring-Methoden zur Erkennung von Gasmigrationen (CO2) im Untergrund als wichtige Schlüsselkomponente einer sicheren und zuverlässigen unterirdischen Speichertechnologie. Sie vertritt das GFZ Potsdam im EERA Joint Program CCS und in der europäischen Vereinigung CO2GeoNet.

Sie ist Teil des Sub-Projekts I "Technology Assessment", das eine ganzheitliche Bewertung der DACS-Technologie vornimmt.

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Dr.-Ing. Thomas Schöb

Forschungszentrum Jülich (FZJ)
Teamleiter am Institute of Climate and Energy Systems, Jülicher Systemanalyse (ICE-2)

Dr.-Ing. Thomas Schöb ist Leiter der Forschungsgruppe „Energiesystemtransformation“ und wissenschaftlicher Projekkoordinator des Helmholtz-Forschungsprojekts DACStorE am ICE-2, FZJ. Er erwarb seinen Bachelor-Abschluss in Energiesystemtechnik an der Technischen Hochschule Ulm, gefolgt von einem Master-Abschluss in Energietechnik an der Universität Stuttgart mit den Schwerpunkten Windenergie, Energiewirtschaft und Energiesystemanalyse. In seiner Promotion an der RWTH Aachen beschäftigte er sich mit der modellbasierten Analyse von treibhausgasneutralen Transformationsstrategien für Deutschland. Dr.-Ing. Thomas Schöb möchte mit seiner Arbeit einen Beitrag zur Transformation der Energiesysteme in Richtung Nachhaltigkeit leisten und Wege aufzeigen, wie die nationalen und internationalen Klimaziele erreicht werden können. Zudem beschäftigt er sich mit der systemischen Analyse von Technologien zur Bereitstellung von negativen Emissionen zum Ausgleich schwer vermeidbarer Emissionen.

Er ist wissenschaftliche Projektkoordinator des DACStorE Projekts und Leiter des Sub-Projekts I  "Technology Assessment", das eine ganzheitliche Bewertung der DACS-Technologie vornimmt.

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Dr. Domenico Taraborrelli

Forschungszentrum Jülich (FZJ)
Gruppenleiter am Institut für Energie- und Klimaforschungssysteme: Troposphäre (ICE-3)

Dr. Domenico Taraborrelli studierte Chemie an der Universität Pavia (2004) und promovierte an der Universität Mainz (2010) mit einer am Max-Planck-Institut für Chemie verfassten Arbeit über den Einfluss von Vegetationsemissionen auf die Oxidationskapazität der Atmosphäre. Im Jahr 2015 wechselte er als Post-Doc an das ICE-3, FZJ. Seit 2018 ist er Leiter der Atmosphärenmodellierungsgruppe am selben Institut und arbeitet aktiv an der Verbesserung unseres Verständnisses der atmosphärischen Zusammensetzung und der Wechselwirkungen zwischen Klima und Chemie. Zudem ist er an Projekten zur Leistungsoptimierung und Portierung von Code auf neue Architekturen von Atmosphärenchemiemodellen in Richtung Exascale Computing mit den Einrichtungen des Jülich Supercomputing Center (JSC) beteiligt.

Er ist Teil des Sub-Projekts I "Technology Assessment", das eine ganzheitliche Bewertung der DACS-Technologie vornimmt.

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Priv. Doz. Dr. Manuel Tsotsalas

Karlsruhe Institute of Technology (KIT)
Helmholtz-Nachwuchsgruppenleiter am Institut für Funktionelle Grenzflächen und am Institut für Organische Chemie

Priv. Doz. Dr. Manuel Tsotsalas studierte Chemie an der Universität Münster, wo er 2006 sein Diplom und 2010 seinen Doktortitel erlangte. Nach einem DAAD-geförderten Postdoc-Aufenthalt an der Universität Kyoto in Japan, in der Gruppe von Prof. Susumu Kitagawa, wechselte er als Gruppenleiter an das Institut für Funktionelle Grenzflächen. Im Jahr 2019 habilitierte er sich im Fach Organische Chemie an der Fakultät für Chemie und Biowissenschaften des KIT. Er arbeitet vor allem im Bereich der porösen Materialien (MOFs, Zeolithe und poröse organische Polymere) sowie im Bereich der Polymernetzwerke. Manuel Tsotsalas erhielt Mittel für seine unabhängige Forschungsgruppe und war PI innerhalb des von der DFG geförderten Clusters „Molekulare Strukturierung weicher Materie“, wo er ein unabhängiges Teilprojekt leitete.

Er ist Teil des Sub-Projekts II "Device Research", das drei technische Ansätze zur Abscheidung von CO2 aus der Umgebungsluft und deren Skalierung untersucht und vergleicht.

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Dr. Stefan Voegele

Forschungszentrum Jülich (FZJ)
Abteilungsleiter am Institute of Climate and Energy Systems, Jülich Systemanalyse (ICE-2)

Dr. Stefan Vögele studierte Wirtschaftswissenschaften an der Universität Heidelberg. Von 1994 bis 2000 arbeitete er als wissenschaftlicher Mitarbeiter in der Abteilung „Umwelt- und Ressourcenökonomie, Umweltmanagement“ am Zentrum für Europäische Wirtschaftsforschung in Mannheim, Deutschland. Seit 2000 arbeitet er am ICE-2, FZJ. Seine Arbeitsschwerpunkte liegen im Bereich der Energiewirtschaft mit besonderem Fokus auf sozio-ökonomischen Szenarien. Er leitete mehrere Projekte, die sich mit den Auswirkungen des Klimawandels auf thermische Kraftwerke, mit Innovationsprozessen im Energiesystem sowie mit Szenarien zur möglichen Zukunft des europäischen Strommarktes befassten.

Er ist Teil des Sub-Projekts I "Technology Assessment", das eine ganzheitliche Bewertung der DACS-Technologie vornimmt.

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Dr.-Ing. Petra Zapp

Forschungszentrum Jülich (FZJ)
Abteilungsleiterin am Institute of Climate and Energy Systems, Jülicher Systemanalyse (ICE-2)

Dr.-Ing. Petra Zapp promovierte an der Universität Essen auf dem Gebiet der Ökobilanzierung von Brennstoffzellen. Sie hat ein Diplom in Energie- und Verfahrenstechnik. Seit 2015 leitet sie die Gruppe Technikfolgenabschätzung am ICE-2, FZJ. Sie verfügt über langjährige Erfahrung auf dem Gebiet des Lebenszyklusdenkens und der Ökobilanzierung. Sie ist Mitglied in nationalen und internationalen Arbeitsgruppen zur Anwendung und Weiterentwicklung der LCA-Methodik und war Task Leader in europäischen F&E-Projekten.

Sie ist Teil des Sub-Projekts I „Technology Assessment", das eine ganzheitliche Bewertung der DACS-Technologie vornimmt.

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Letzte Änderung: 25.03.2025